Jusos der Städte Gevelsberg, Schwelm und Ennepetal positionieren sich für Bundestagskandidaten

Die Juso-Arbeitsgemeinschaften der Städte Gevelsberg, Schwelm und Ennepetal haben sich dazu entschieden, die Kandidatur des MdB René Röspel zu unterstützen.

Diese Entscheidung trafen die drei Arbeitsgemeinschaften nach einer intensiven Auseinandersetzung mit allen drei internen Bewerbern der SPD für den Bundestagswahlkreis Hagen – Ennepe-Ruhr-Kreis I, Timo Schisanowski, Edmond Gashi sowie René Röspel. Besonders vor dem Hintergrund der zurzeit unsachlichen Auseinandersetzung mit den Bewerbern in der Öffentlichkeit war es den Arbeitsgemeinschaften ein wichtiges Anliegen, die Kandidatenauswahl auf Grundlage einer sachlichen und politisch-inhaltlichen Debatte zu treffen. Die digitalen Fragerunden wurden dabei für alle Mitglieder der betroffenen Südkreisstädte geöffnet. Allen Genoss*innen sollte damit die Möglichkeit gegeben werden, die politischen Kompetenzen der Bewerber nach eigener Einschätzung zu prüfen, sich mit deren Zielen und Schwerpunkten auseinanderzusetzen und auch persönliche Akzente der Kandidaten kennenzulernen. 

„Diese kontroverse Auseinandersetzung mit den drei Kandidaten Timo Schisanowski, Edmond Gashi sowie René Röspel war uns besonders wichtig. Der Vergleich der Kandidaten untereinander fiel uns sehr schwer, da durch die derzeitigen Umstände natürlich nur ein kurzer digitaler Austausch möglich war und alle Kandidaten Kompetenzen besitzen, die für sie sprechen“, erläutern die drei Vorsitzenden der Südstädte-AGs. 

Alle Kandidaten ermöglichten im digitalen Austausch einen Einblick in ihre Ziele und setzten auch persönliche Akzente, beschreiben Ann-Kathrin Limpert, Alina Meuser und Janine Schulze. „Ein wirkliches Ausschlusskriterium für einen Kandidaten gibt es nach unseren Einschätzungen nicht. Doch für die anstehende Wahl ist es unumgänglich, eine Entscheidung zu treffen. Umso schwieriger war es für uns, die Aspekte herauszuarbeiten, wieso wir einen Kandidaten letztendlich favorisieren“, erklären die drei Vorsitzenden.

So sind die unterschiedlichen Themenschwerpunkte, die René Röspel und Timo Schisanowski in ihrer politischen Arbeit setzen, unter anderem ein Diskussionspunkt unter den Jusos gewesen. Letztendlich fand sich der Großteil der Jusos jedoch in den Themenschwerpunkten des amtierenden Bundestagsabgeordneten wieder. „Beide Kandidaten sprechen Themen an, die uns politisch sowie auch persönlich umtreiben. René Röspel zählt neben den Bereichen Forschung und Innovation, Klimaschutz, gute Arbeit und gute Rente die Themen Gesundheit und Pflege zu seinen Schwerpunkten.  Besonders die beiden letztgenannten Punkte, sind und werden, unter anderem bedingt durch die Coronapandemie, Gegenstand der politischen Arbeit im Bundestag“, erläutern die drei AGs. Mehr denn je seien die Themen des Hagener Abgeordneten aktuell. René Röspel stehe für eine Politik, die soziale Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Fortschritt zu einer besseren Zukunft verknüpft, erläutern die Vorsitzenden der drei Südkreisstädte weiter. Diese Ausrichtung stehe auch für ihre Arbeitsgemeinschaften besonders im Mittelpunkt.

Die Jusos der Südkreisstädte schätzen neben den thematischen Parallelen besonders die Beständigkeit und Bürgernähe des Abgeordneten René Röspel, der auch zu den Jusos des Ennepe-Ruhr-Kreises eine direkte Kommunikation pflegt. Trotz des Spagats zwischen Berlin und seiner Heimat sei er jederzeit offen für Anfragen und ermögliche seit vielen Jahren einen direkten Austausch auf Augenhöhe zwischen ihm und den Jungsozialisten, betonen Alina Meuser, Ann-Kathrin Limpert und Janine Schulze. Alle drei glauben, dass dieser Austausch sicherlich auch mit Edmond Gashi und Timo Schisanowski als Bundestagsabgeordnete in Zukunft möglich wäre. Beide Kandidaten sind erst Anfang beziehungsweise Ende 30 und könnten, zumindest altersbedingt, einen Generationswechsel einläuten. 

Auch wenn der Wunsch nach Erneuerung besonders innerhalb der Partei sehr groß sei und immer wieder gefordert werde, sehen alle drei Jungsozialistinnen an dieser Stelle das Alter als kein Argument für eine Neubesetzung im Bundestag. Alle drei Arbeitsgemeinschaften der Jungsozialisten möchten am bisherigen Bundestagsabgeordneten festhalten. Nicht zuletzt, weil auch viele Bürgerinnen und Bürger die erneute Kandidatur des Hageners gutheißen. Mit René Röspel sei ein Vertreter im Amt, der sich nicht davor scheue, Probleme aus anderen Blickwinkeln zu betrachten und neu zu denken, betonen die drei Vorsitzenden. Nach wie vor stehe der Abgeordnete für eine zukunftsausgerichtete Politik und bringe sich für alle fünf Städte seines Wahlkreises ein.

„Wir sehen keinen Grund dafür, einen Wechsel zu erzwingen. René Röspel vertritt uns bereits seit vielen Jahren in Berlin – dies als Nachteil für ihn auszulegen, sehen wir als nichtig. Vielmehr schätzen wir seine Arbeit, seine klaren Positionierungen, und würden uns freuen, wenn René Röspel erneut die Chance erhält, auch in Zukunft unseren Wahlkreis im  Bundestag abzubilden.“

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17. November 2020